Sommerfreizeit 2016

CVJM-Sommerfreizeit 2016 – Kanutour auf der Elde – 24.-30. Juli

 

Es ist die erste Ferienwoche und es geht Richtung Slate bei Parchim an die Elde.  Am Ufer sehen wir Teilnehmer der CVJM Kanufreizeit uns alle zum ersten Mal. Da stehen Leute aus Sachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Neugierige Blicke werden ausgetauscht, schließlich muss man jetzt eine Woche miteinander auskommen. 

Dann geht es auch schon los. Die Boote werden besetzt und die Fahrt beginnt, heute sind nur 8 km angesetzt. An anderen Tagen werden es sogar bis zu 16 km sein. Wir fahren auf der Elde-Müritz-Wasserstraße, einem Kanal, und einige Sportboote fahren vorbei. Die Gespräche sind eher leise und werden nur unter den Leuten geführt, die man kennt. Schließlich kommen wir mit unseren fünf Booten an unsere erste Anlegestelle. Es ist kein Campingplatz, sondern wir campen mitten in der Natur. Das ist sehr ungewohnt für die meisten, aber wir sind erst einmal mit dem Kennenlernen beschäftigt, bevor wir uns den Fragen stellen, wie wir uns die Zähneputzen oder in der Nacht auf Klo gehen sollen.

Nach der ersten Nacht treffen wir uns alle etwas verschlafen beim Frühstück wieder, nach dem Einpacken unserer Sachen und nach ein paar Liedern geht die Fahrt nun etwas lauter weiter. Die Stimmung auf dem Wasser ist deutlich lebendiger und die Gespräche greifen auch von Boot zu Boot über. Am Nachmittag ist ein leichtes Lächeln auf einigen Gesichtern zu sehen, als wir auf einem kleinen Campingplatz mit Toilette ankommen. Wir spielen einige Spiele, schnippeln alle zusammen das Gemüse fürs Abendbrot. Dabei beschäftigen wir uns mit kleinen Rätselspielen, damit die Arbeit schneller vergeht.

Es gibt auf der Freizeit zwischendurch auch immer wieder Zeit, in der wir uns mit Gott beschäftigen, Lesungen aus der Bibel lauschen oder Wertschätzen, was er uns gegeben hat. Und dann kommen noch die vielen, besonderen „Kleinigkeiten“ hinzu, die von uns noch keiner gemacht hat, wie die vielen verrückten Spiele zwischendurch, das Balancieren auf einem Mohawk-Walk, die Gesprächsthemen am Lagerfeuer… Dadurch wird das Ganze sehr interessant und lebendig. Unsere Lieblingsbeschäftigungen sind am Abend das Singen und Spielen, am liebsten Fußball oder Werwolf. Dabei machen tatsächlich alle mit und keiner schließt sich aus, auch nicht die Betreuer, was oft ein großer Spaß ist.

Am Ende waren wir eine tolle Gruppe. Traurig, dass sich unsere Wege schon jetzt wieder trennen sollen. Aber wer weiß: Man sieht sich ja immer zweimal im Leben.

 

Augusto und Kyara

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